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Prof. Dr. Thomas Sambuc, LL.M.

Rechtsanwalt | Partner

Thomas Sambuc berät und vertritt Mandanten vorwiegend im Bereich des Geistigen Eigentums („Intellectual Property“ - IP). Seine Schwerpunkte liegen im Marken- und Firmenrecht, sowie im Urheber-, Design- und Wettbewerbsrecht. Zu diesen Rechtsgebieten hat er auch vielfach publiziert. Neben seiner Anwaltstätigkeit hat er eine Honorarprofessur an der Universität Tübingen inne.

Biografie

Thomas Sambuc wurde 1951 in Berlin geboren. Er studierte dort an der Freien Universität und anschließend an der Universität Tübingen. Promoviert wurde er an der Universität Konstanz, wo er Assistent bei den Professoren Friedrich Kübler und Hein Kötz war. Einem Praktikum bei der Kanzlei Goldsmith, Delvolvé et Associés in Paris folge 1978 ein Master-Studiengang an der Yale Law School, der 1979 mit dem Erwerb des LL.M.-Grades abgeschlossen wurde. Im selben Jahr wurde Thomas Sambuc Referent am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht in Hamburg.

1980 trat er als Rechtsanwalt in die Traditionskanzlei Lichtenstein & Körner in Stuttgart ein. Der dort gepflegte Schwerpunkt auf Geistigem Eigentum und Wettbewerbsrecht mündete 1996 in sein vielfach u.a. vom BGH zitiertes Werk „Der UWG-Nachahmungsschutz“ (C.H.Beck). 2005  wurde Thomas Sambuc von der Universität Tübingen zum Honorarprofessor ernannt. In dieser Eigenschaft betreute er neben der Lehre als Doktorvater 10 Dissertationen. Er ist (nach langjähriger Leitung) Ehrenvorsitzender der Bezirksgruppe Südwest der Deutschen Vereinigung für Gewerblichen Rechtsschutz und Urheberrecht (GRUR) und Mitbearbeiter des UWG-Kommentars „Harte/Henning“ (C.H.Beck, 5. Aufl. 2021).

„Who´s Who Legal 2021“ bezeichnet ihn als „an authority on trademark law thanks to his decades of experience in the field“. Das Handelsblatt führt ihn 2021 und 2022 als einen der besten Anwälte Deutschlands im Gewerblichen Rechtsschutz und ernannte ihn 2019 zum „Anwalt des Jahres“ auf diesem Rechtsgebiet.

Publikationen

  • Anmerkung zum Beschluss des OLG Stuttgart vom 4.7.1975, Juristenzeitung 1975, 700.
  • Handelsüblichkeit und Wettbewerbskonformität von Zugaben, GRUR 1976, 279 (zusammen mit Peter Sambuc).
  • Folgenerwägungen im Richterrecht – Die Berücksichtigung von Entscheidungsfolgen bei der Rechtsgewinnung, erörtert am Beispiel des § 1 UWG, Berlin (Duncker & Humblot) 1977.
  • Arbeitsschutz, Chancengleichheit und Verbraucherinteressen im Ladenschlussrecht, GRUR 1978, 142 (zusammen mit Ulf Doepner).
  • Zur Verfassungsmäßigkeit der Informationspflichten in der Arzneimittelwerbung, WRP 1978, 105.
  • Unklarheitenregel und „enge Auslegung“ von AGB, NJW 1980, 31.;
  • Monopolisierung als UWG-Tatbestand, GRUR 1981, 796.
  • Anmerkung zum Urteil des BGH vom 2.10.1981, WRP 1982, 24.
  • Rufausbeutung bei fehlender Warengleichartigkeit? GRUR 1983, 533.
  • Die Eigenart der „wettbewerblichen Eigenart“, GRUR 1986, 130.
  • Ware oder Zeichen? Zur Schutz(un)fähigkeit von Produktgestaltungen als Warenzeichen oder Ausstattung, GRUR 1989, 54.;
  • American Legal Methods, DAJV-Newsletter 2/91, S. 25.
  • Das Freihaltebedürfnis am Warenzeichen bei der Eintragung, im Widerspruchsverfahren und im Verletzungsprozess – einmal „Polymar“ / „Polyestra“ und zurück, Mitteilungen der deutschen Patentanwälte 1991, 105.
  • Buchbesprechung UWG-Großkommentar, AfP 1991, 672.
  • Product Liability in Germany, in: Kelly and Attree (Editors) European Product Liability, London (Butterworths) 1992, 2. Aufl. 1997 (zusammen mit Klaus-Ulrich Link).
  • Buchbesprechung Helfrich, Rechtsschutz der Mode, GRUR 1994, 749.
  • Der UWG-Nachahmungsschutz, München (C.H. Beck) 1996.
  • Tatbestand und Bewertung der Rufausbeutung durch Produktnachahmung, Festschrift für Wolfgang Hefermehl zum 90. Geburtstag, GRUR 1996, 675.
  • Das Freihaltebedürfnis an beschreibenden Angaben und der Ware selbst nach dem Markengesetz, GRUR 1997, 403.
  • Anmerkung zu BGH GRUR 1998, 477 – „Trachtenjanker."
  • Münchener Prozessformularbuch Gewerblicher Rechtsschutz, Urheber- und Presserecht, hrsg. von Mes, München (C.H. Beck) 2000 (bearbeiter verschiedener Abschnitte); 4. Aufl. 2014.
  • Nicht immer, aber immer öfter: Schutz von Werbesprüchen mit § 1 UWG, Festschrift für Paul W. Hertin zum 60. Geburtstag, München (C.H. Beck) 2000, S. 439.
  • Was soll das Markenrecht? Festgabe für Otto Teplitzky zum 70. Geburtstag, WRP 2000, 985.
  • Buchbesprechung Speckmann, Wettbewerbsrecht, 3. Aufl., GRUR 2001, 726.
  • Buchbesprechung Weihrauch, Der unmittelbare Leistungsschutz im UWG, GRUR 2002, 1044.
  • Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb, Kommentar, hrsg. von Harte-Bavendamm / Henning-Bodewig, München, (C.H. Beck) 2004 (Bearbeiter verschiedener Abschnitte), 2. Auflage 2009; 3. Auflage 2012; 4. Auflage 2016.
  • Neue Medien als Herausforderung für den Urheberrechtsschutz, in: Asada / Assmann / Kitagawa / Murakami / Nettesheim (Hrsg.) Das Recht vor den Herausforderungen neuer Technologien, Tübingen 2006, S. 287.
  • Marken „echt gefälscht“ – Zum Schutzinhalt des Markenrechts in der Wettbewerbsordnung, in: Kohl / Kübler / Ott / Schmidt (Hrsg.) Zwischen Markt und Staat – Gedächtnisschrift für Rainer Walz, Köln - München 2008, S. 635.
  • Die Werbung mit der Rechtsform des VVaG, in: Bürkle (Hrsg.) Rechtliche Rahmenbedingungen für Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit – Festschrift zum 100-jährigen Bestehen der Stuttgarter Lebensversicherung a.G., Karlsruhe 2008.
  • Designschutz mit Markenrecht? Festschrift für Klaus-Jürgen Melullis, GRUR 2009, 333.
  • Buchbesprechung: Hartwig, Designschutz in Europa / Design Protection in Europe, 2009, ZGE 2010, 12.
  • Markenrechtliche Unterscheidungskraft von und Freihaltebedürfnis an Produktgestaltungen, in: Bender/Schülke/Winterfeldt (Hrsg.), Festschrift 50 Jahre Bundespatentgericht, 2011, S. 721.
  • Buchbesprechung: Hacker, Markenrecht - Das deutsche Markensystem, 2. Auflage 2011, GRUR 2011, 900.
  • Pursuit of Happiness, in: Spehl (Hrsg.), Partner werden in der Anwaltskanzlei, München 2012, S. 147.
  • Ist der wettbewerbsrechtliche Leistungsschutz übertragbar? in: Büscher/Erdmann/Haedicke/Köhler/Loschelder (Hrsg.) Festschrift für Joachim Bornkamm zum 65. Geburtstag, München (C.H.Beck) 2014, S.455
  • Was heißt "Verwechslungsgefahr mit einer anderen Ware oder Dienstleistung" in § 5 Abs. 2 UWG?, in: Alexander/Bornkamm/Buchner/Fritzsche/Lettl (Hrsg.) Festschrift für Helmut Köhler zum 70. Geburtstag, München (C.H.Beck) 2014, S.577
  • Blauer Dunst in schockierenden Schachteln – die Tabakproduktrichtlinie, "Plain Packaging" und das Markenrecht, in: Büscher/Glöckner/Nordemann/Osterrieth/Rengier (Hrsg.) Marktkommunikation zwischen Geistigem Eigentum und Verbraucherschutz – Festschrift für Karl-Heinz Fezer zum 70. Geburtstag, München (C.H.Beck) 2016, S.319
  • Crashkurs zum UWG-Leistungsschutz, WRP 2017, Heft 1, Editorial
  • Urteilsanmerkung zu EuG vom 6.6.2019 – T-210/18, BeckRS 2019, 10536, GRUR-Prax 2019, 332 – Fehlende Eigenart bei Kfz-Modellpflege
  • Urteilsanmerkung zu EuG vom 6.6.2019 – T-192/18, BeckRS 2019, 10560, GRUR-Prax 2019, 333 - Eigenart bei Kfz-Modellpflege
  • Die Markenunfähigkeit charakteristischer Warenmerkmale, in: Hacker/Thiering, Festschrift für Paul Ströbele zum 75. Geburtstag, Köln 2019, S.383
  • Urteilsanmerkung zu BPatG vom 30.3.2021 – 29 W (pat) 9/18, GRUR RS 2021,16126, GRUR-Prax 2021, 484 – Farbige Flecken